Wer Kinderpsychologie studieren möchte, sollte zunächst einmal erst wissen, was Kinderpsychologie überhaupt ist. Es handelt sich hier um einen Teilbereich in der Entwicklungspsychologie. In der Kinderpsychologie geht es hauptsächlich um die altersbezogenen Veränderungen im menschlichen Verhalten und Erleben. Es wird also zwischen der Pränatal-Entwicklung, der Minderheit, der Pubertät und der Adoleszenz unterschieden. Wer also Kinderpsychologie studieren möchte, muss das Fach Entwicklungspsychologie studieren und sich dann halt danach speziell mit Kindern beschäftigen.
Als Kinderpsychologe ist man den ganzen Tag damit beschäftigt, psychosomatische und psychisch erkrankte Kinder zu behandeln. Man kümmert sich als Kinderpsychologe um die Entwicklung von Motorik, Sensorien, um die Sprachentwicklung, um das Selbstkonzept, die Geschlechterrollen und die Bindungstheorie. Des Weiteren spielen auch die moralische, die soziale, die emotionale und die kognitive Entwicklung eine wichtige Rolle in der Kinderpsychologie.
Wer Kinderpsychologie studieren möchte, sollte damit rechnen, dass es sich um einen sehr schweren Beruf handelt, da man als Kinderpsychotherapeut mit Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten von traumatisierten Kindern zu tun hat. Oft kümmern sich Kinderpsychologen auch um die Familienberatung. Meist suchen verzweifelte Eltern Kinderpsychologen auf, weil sich ihre Kinder nicht angemessen verhalten und ihre Probleme nicht bewältigen können. In diesem Fall bedarf es fachlicher Unterstützung von einem Experten oder Expertin. Aufmerksamkeitsstörungen, Legasthenie, Lernstörungen, Schlafstörungen, Depressionen und Ängste, sowie auch gestörtes Essverhalten, Autismus, Zwangsstörungen und Störungen der Sprachentwicklung sind hier meistens Indikatoren, mit denen Eltern vollkommen überfordert sind. Wenn Kinder an seelischen Problemen leiden und Schwierigkeiten in der Schule haben, ist es die Aufgabe von Pädagogen und Eltern das rechtzeitig zu erkennen und dementsprechend einzugreifen. Kinder können sich nämlich selbst nicht helfen.
Als Kinderpsychologe benötigt man ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Psychologie. Der Bachelorstudiengang dauert insgesamt um die sechs Semester, was umgerechnet ungefähr drei Jahre dauert. Das Masterstudium kann schon in zwei Jahren absolviert werden. Der Begriff „Kinderpsychologe“ ist eigentlich umgangssprachlich, denn eigentlich ist hier die Rede von einem „Kinderpsychotherapeuten“.
Familienbezogene Themen und sogar Einzeltherapien mit Erwachsenen können von Kinderpsychotherapeuten durchgeführt werden. Kinder bis zum 21. Lebensjahr sind hier aber die Hauptgruppe von Patienten. Meistens haben die Therapeuten auch bei den Sorgerechts- und Umgangsregelungen ein Wörtchen mitzureden und entscheiden auch bei der Fremdunterbringung und bei gerichtlichen Fragestellungen mit. Es geht also nicht nur um psychische Störungen und um familiäre Konflikte, sondern um so viel mehr. Ein Kinderpsychologe muss das Verhaltensbild der Kinder analysieren und eine Diagnose stellen. Die Kinder können dann in Form einer Einzel- oder einer Gruppentherapie geheilt werden. Hauptsächlich arbeiten Kinderpsychologen in Kinderpsychiatrien oder auf selbstständiger Basis in einer eigenen Praxis.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass sich die Kinderpsychologie mit den psychischen, den psychosomatischen, den neurologischen und den entwicklungsbedingten Störungen von Kindern befasst. Wer also so einen Beruf studieren möchte, sollte Kinder lieben und viel Empathie mitbringen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH.
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